
Sie fahren ein Elektroauto?
Ab 2022 THG-Quote verkaufen und mindestens 350 Euro Prämie sichern
Erfahren Sie hier, wie Sie mit dem Verkauf der THG-Quote Ihres Elektrofahrzeuges einen interessanten Mehrwert für sich schaffen können.
Was ist die THG-Quote?
Die Treibhausgasminderungsquote ist ein Klimaschutzinstrument zur Verringerung der Kohlendioxidemissionen, insbesondere im Verkehrssektor. Unternehmen wie z. B. Mineralölgesellschaften, die fossile Brennstoffe (wie Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und damit erheblich zu den CO₂-Emissionen beitragen, sind durch die Treibhausgasquote verpflichtet, ihre Emissionen jährlich um einen bestimmten Prozentsatz zu reduzieren. Die Nichteinhaltung dieser Quote führt zu einer Strafzahlung für jede nicht eingehaltene Tonne CO₂.
Weitere Informationen zu den rechtlichen Grundlagen und der Umsetzung der Treibhausgasquote finden Sie auf der Website des Umweltbundesamtes. Geregelt ist dies im Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und in der 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (38. BImSchV).
Wie funktioniert das genau?
Nach § 37 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) dürfen Unternehmen, die CO₂-emittierende Kraftstoffe verarbeiten oder in Verkehr bringen, nur eine bestimmte Menge an Treibhausgas verursachen. Für jede Tonne CO₂, die sie darüber hinaus zu verantworten haben, müssen sie ab 2022 ein Bußgeld von 600 Euro zahlen.
Die Mineralölunternehmen können die Strafen jedoch umgehen, indem sie zum Beispiel Biodiesel und Bioethanol verkaufen oder beifügen und Ladestationen an Tankstellen einrichten. Oder wenn sie THG-Quoten – quasi eingespartes CO₂ - von Dritten kaufen. Seit 2019 wird auch Strom als umweltfreundlicher und emissionsarmer Kraftstoff mit THG-Quoten belohnt und ab 2022 sogar dreifach angerechnet, was zu einem sehr interessanten Mehrwert für Elektroautofahrer führt.

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