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Tipps und Wissenswertes rund ums Thema Auto

Rettungskarte rettet Leben

Handelt es sich um kleine Bagatellschäden wie Kratzer oder Dellen, lässt sich das Fahrzeug in der Werkstatt schnell wieder Instand setzen. Handelt es sich um größere Unfälle mit Verletzen, müssen Feuerwehr und Rettungsdienst schnell und einfach an Fahrer und Passagiere gelangen. Die Einführung moderner Materialien und alternativer Antriebstechnologien in den Fahrzeugen stellt die Rettungskräfte dabei vor besondere Herausforderungen. Wie Rettungsdatenblätter, auch Rettungskarte genannt, Feuerwehr, Notarzt und Co. unterstützen, erfahren Sie hier:

Wozu Rettungsdatenblätter?

Rettungskräfte sollen bei einem Unfall möglichst schnell und unkompliziert an die verletzten Insassen herankommen. Um ihnen dies zu erleichtern, wurde eine standardisierte Darstellung fahrzeugmodellspezifischer Informationen eingeführt. Die Rettungskarte liefert so detaillierte Informationen zur Unterstützung der patientengerechten Rettung.

Was ist in der Rettungskarte dargestellt?

Die Datenblätter wurden in Abstimmung mit der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (VFDB) und den Rettungsärzten gestaltet und beinhalten spezielle fahrzeugbezogene Angaben zum Fahrzeugaufbau, die bei der Rettungsarbeit zu berücksichtigen sind: eine Darstellung des Fahrzeugs mit der Markierung verschiedener Bauteile (Tank, Batterie, Airbag, Gurtstraffer, Strukturversteifungen, Hochvoltbauteile) und möglicher besonderer Zusatzinformationen.

Wie behält man die Übersicht über die vielen Fahrzeugmarken und -modelle?

Um die Vielzahl der Rettungskarten sicher und effektiv handhaben zu können, haben der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) und der Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA) gemeinsam mit der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) und in Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium eine Software und Datenbank entwickelt. So sind die Fahrzeugdaten systematisch und in einheitlicher Gestaltung schnell abrufbar.


Rettungskarte auch im Ausland?

Viele Rettungsdatenblätter liegen bereits mehrsprachig vor, sodass sich das System auch auf andere Länder übertragen ließe. Die Anbindung zum europäischen automatischen Notrufsystem eCall wurde ebenfalls in der DAT FRS Software berücksichtigt.

Wie kann man die Rettungskräfte noch unterstützen?

Schnell zum Unfallort zu gelangen, das gestaltet sich heutzutage schwierig für die Rettungskräfte. Denken Sie deshalb stets an eine vorausschauende Fahrweise: Ist ein Einsatzhorn zu hören und/oder blinkendes Blaulicht zu sehen, seien Sie aufmerksam und bremsbereit, schaffen Sie ggf. freie Bahn und lassen Sie Rettungswagen Vorrang im Straßenverkehr! Ob auf Autobahn oder Bundesstraße, denken Sie bei stockendem Verkehr daran eine Rettungsgasse zu bilden, denn im Notfall darf keine Zeit verloren gehen!

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