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Tipps und Wissenswertes rund ums Thema Auto

Heckantrieb im Winter

Der Frontantrieb ist bereits seit den 70er Jahren der dominierende Antrieb bei Autos. Gerade für das Fahren im Winter bei Eis, Schnee und Matsch eignen sich Allradler oder front-betriebene Fahrzeuge besser.
Aber natürlich wollen auch die sportlichen Modelle, Oldtimer oder Kleinwagen mit Heckantrieb im Winter sicher gefahren werden.
Unter Heckantrieb versteht man generell Fahrzeuge, die ihren Antrieb im Heck haben – also Motor, Antriebsstange und Getriebe. Heute werden damit aber auch oft Fahrzeuge gleichgesetzt, die lediglich Hinterräder haben, die angetrieben werden (Hinterrad-Antrieb), deren Motor jedoch mittig oder vorn sitzt.

Heckantriebe: Die Vor- und Nachteile unabhängig von der Jahreszeit

Zu Beginn (Anfang des 20. Jahrhunderts) baute man heckbetriebene PKWs vor allem aus Kostengründen. Heute hingegen sieht man den Vorteil eines Heckantrieblers eher in der Trennung von Lenk- und Antriebsachse. Diese Splittung ermöglicht dem Fahrer einen deutlich kleineren Wendekreis mit dem Fahrzeug einzuschlagen. Zudem entfallen Antriebseinflüsse auf die Lenkung.
Das macht die heckbetriebenen Autos spritziger als Frontantriebler. Deshalb verbaut man heute den Heckantrieb besonders bei Sportwagen. Die Traktion verbessert sich bei der Beschleunigung – da wäre ein Frontantrieb schnell überfordert.
Nachteilig kann sich der Heckantrieb wiederum auswirken, wenn der Motor vorn verbaut wurde. Dies bedeutet eine Kraftübertragung von vorn nach hinten und kostet Gewicht, Raum und Geld. Ein unbeladenes Fahrzeug kann außerdem Traktionsprobleme bekommen.

Der Heckantrieb im Winter

Der größte Nachteil von heckbetriebenen Fahrzeugen zeigt sich allerdings im Winter. Bei matschigen oder vereisten Straßenverhältnissen können ungeübte Autofahrer schnell Probleme mit einem ausbrechenden Heck bekommen. Hecktriebler neigen von Haus aus zum Übersteuern, wenn sie in Grenzbereichen bewegt werden. Sind die Straßen dann nass, eisig oder matschig verstärkt sich das noch.
Es besteht daher erhöhte Unfallgefahr. Schaffen Sie es nicht, das Heck wieder einzufangen, können Sie von der Straße abkommen oder in den Gegenverkehr geraten – schwere Unfälle drohen.

Trotz Heckantrieb im Winter sicher unterwegs

Achten Sie darauf, dass Ihre Winterreifen in einem Top-Zustand sind. Das ist bei heckbetriebenen Fahrzeugen ohnehin noch wichtiger. Gehen Sie bei schwierigen Straßenbedingungen in Kurven und beim Abbiegen behutsam mit dem Gaspedal um. Gerade in Kurven droht sonst ein Ausbruch des Hecks.
Beladene Fahrzeuge haben eine bessere Traktion bei Schnee, Eis und Nässe. Bricht das Heck trotzdem aus, lenken Sie mit getretener Kupplung ganz sanft gegen. Hier ist Gefühl gefragt. Bloß nicht zu ruckartig oder hastig reagieren. In einem Fahrsicherheitstraining können Sie gerade als ungeübter Fahrer solche Situationen üben und wissen im Ernstfall genau, was zu tun ist um auch mit Heckantrieb sicher durch den Winter zu kommen.

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