Geländewagen und SUV’s sind aktuell sehr beliebt und die Zulassungszahlen geben diesen Trend wieder. Diese machen auch abseits der Straße eine gute Figur. Die Tour durch Schlamm, Dreck und Pfützen hinterlässt am Fahrzeug hartnäckige Spuren und früher oder später muss der runter. Aber ehe Sie mit der Fahrzeugpflege beginnen sind einige Dinge zu beachten. Wir zeigen Ihnen in 7 Schritten womit wir gute Erfahrungen gemacht haben.
1.Schritt: Der grobe Dreck muss weg!
Zu Beginn sollten Sie den groben Schmutz entfernen und hierfür entweder Ihren Hochdruckreiniger im Garten, oder aber die Hochdruckreiniger an der Tankstelle bzw. Waschanlage nutzen. Beachten Sie bei der Nutzung der Hochdrucklanze, dass Sie einen Mindestabstand von 30 – 50 cm einhalten.
Wenn Sie damit fertig sind lassen Sie den Schmutz nicht liegen, sondern spülen ihn nach der Reinigung in den Abfluss und hinterlassen Sie den Ort sauber für den nächsten Benutzer. Den Außenbereich des Autos können Sie bei der groben Fahrzeugpflege komplett selber reinigen und das Auto so für die Waschanlage vorbereiten.
2. Schritt: Sauberkeit im Detail
Danach wählen Sie eine Wäsche, die nicht nur reinigt, sondern auch eine professionelle Fahrzeugpflege mit Wachs, sowie einer Felgen- und Unterbodenwäsche bietet. Reinigen Sie auch die Dichtlippen der Fenster, in denen sich bei einem im Gelände genutzten Auto häufig sehr grober Schmutz befindet. Haben Sie eine perfekte Vorabreinigung gewählt, können Sie mit gutem Gewissen in die Waschstraße fahren und ein rundherum sauberes Auto nach der ausgiebigen Wäsche ausfahren.
3.Schritt: Spuren im Innenraum vom Ausritt ins Gelände
Den Teppich reinigen Sie am besten mit einer Messingbürste oder einer groben Bürste – eine fachmännische Innenraumreinigung kann Ihnen hier auch einiges an Arbeit abnehmen. Um bei der Fahrzeugpflege keine Schäden am Teppich zu hinterlassen ist es ratsam, die Reinigung im Innenraum ausschließlich bei trockenen Teppichen durchzuführen. Bürsten Sie einen nassen Teppich aus wird dieser fusselig und der Schlamm und Dreck tiefer in den Teppich verteilt.
Im Anschluss nutzen Sie den Staubsauger und reinigen Sie Ihr Auto gründlich, natürlich auch unter den Sitzen und in den Schienen der vorderen Sitze.
4.Schritt: Druckluft an unerreichbaren Stellen einsetzen
Unerreichbare Ecken blasen Sie wenn möglich am besten mit einem Druckluftgerät aus und saugen im Anschluss den Schmutz auf. Sie werden erstaunt sein, wie viel Schmutz sich in den Ecken, die Sie mit dem Staubsauger nicht erreichen, einnistet und mit dem Pressluft Gerät zum Vorschein gebracht wird.
5.Schritt: Kampf den Wasserflecken und Schlammreste
Flecken auf den Sitzen oder im Teppich können Sie mit dem Shamponiergerät entfernen. Mit diesem Gerät sprühen Sie die Reinigungsflüssigkeit auf saugen Sie so schnell wieder auf, dass der Teppich, sowie die Sitze trocken bleiben. Hier wird ausschließlich verdünnter Haushaltsreiniger verwendet. Grobe Chemie müssen Sie nicht anwenden und erzielen mit dem Gerät, welches den Haushaltsreiniger im Tank hat, hervorragende Ergebnisse ohne die Gesundheit schädigende Einflüsse. Für alle die nicht ohne weiteres Zugang zu einem Shamponiergerät haben können den Flecken auch mit einem feuchten Tuch auf die Pelle rücken.
6.Schritt: Der letzte Staub wird bewegt
Dreck muss bewegt werden und lässt sich so einfacher entfernen. Wüstensand klebt und Sie werden erstaunt sein, wo er überall zum Vorschein kommt. Hier arbeiten Sie am besten mit einem groben Schweinehaar Pinsel, sowie einem Kantenpinsel, der sich problemlos in die Lüftungsschlitze einführen lässt. Der Profi nutzt zur Fahrzeugpflege überhaupt keine Chemie und arbeitet größtenteils mit Druck, welcher den Dreck löst und bewegt.
7.Schritt: Hartnäckiger Teer und Schlamm auf dem Lack
Nur bei sehr hartnäckigen Flecken wie beispielsweise Teer, aber auch bei Schlamm, der sich wie Ton auf den Motorblock gebrannt hat, kommt harte Chemie zum Einsatz und sorgt auch hier für Sauberkeit und eine erfolgreiche Fahrzeugpflege. Im Anschluss wird dampfgestrahlt.